• Echo-Therapie lässt Knoten schrumpfen

    PARIS. Um durchschnittlich 68,3 Prozent ging das Volumen gutartiger Schilddrüsenknoten sechs Monate nach der Behandlung mit Echotherapie unter Einsatz von hochintensiv fokussiertem Ultraschall zurück. Das hat eine Studie ergeben, die an der University of Hong Kong durchgeführt wurde, teilt das französische Medizintechnikunternehmen Theraclion mit.

  • Kraftstoff für die Denkzellen

    Wer glaubt, beim Denken brauche man keine Energie, der irrt. Gemessen an seiner Größe ist das Gehirn unser größter Energieverbraucher. Obwohl es beim erwachsenen Menschen nur 2 % des Körpergewichtes ausmacht, verbraucht es etwa 20 % der Energie. Diese bekommt unser Gehirn in Form von Glucose (Traubenzucker) geliefert. Dieser Zucker, der in vielen Kohlenhydraten vorkommt, ist der eigentliche Treibstoff für unsere grauen Zellen. Kohlenhydratreich sind vor allem Getreideprodukte, also Brot und Müsli, Obst, Nudeln, Reis und Kartoffeln.

  • Zeit für aggressive Maßnahmen

    Es wird viel geschwätzt, aber wenig getan. Zeit für aggressive Weichenstellungen in der Diabetes-Prävention, meinen Fachleute. Sie fordern die Lebensmittel-Ampel und Steuern auf ungesunde Produkte.

    Von Thomas Meißner

  • Fitnessstudios profitieren von den Empfehlungen der Ärzte

    Immer mehr Deutsche tun etwas Gutes für ihre Gesundheit – unter professioneller Anleitung im Fitnessstudio. Den Weg dorthin finden nicht wenige von ihnen heute über eine Arztpraxis, wie eine aktuelle Erhebung der Branche zeigt.

    Von Marco Hübner

    HAMBURG. Für 2016 verzeichnet die deutsche Fitnessbranche einen Rekordanstieg bei der Mitgliederzahl: Erstmals sind insgesamt mehr als zehn Millionen Menschen in Fitnessstudios angemeldet. Das sind 6,6 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Das vermeldete der Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) am Montag. Damit hat sich die Mitgliederzahl binnen zehn Jahre fast verdoppelt (circa 5,5 Millionen Mitglieder im Jahr 2007). Das liegt nach Ansicht des Verbands unter anderem auch an den Ärzten.

  • Hitzestress erhöht Sterberisiko bei COPD-Patienten

    Sommerliche Hitzewellen erhöhen das zusätzliche tägliche Sterberisiko bei Menschen mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD) um bis zu 14 Prozent, bei längeren Hitzewellen gar bis zu 43 Prozent.

    BERLIN. Über die Zahlen zur erhöhten Sterblichkeit hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in einer Pressemitteilung berichtet. Immer häufiger komme es an heißen Tagen zu Verschlechterungen im Krankheitsverlauf, die nicht selten mit einer Aufnahme ins Krankenhaus endeten, heißt es darin weiter. Aber auch Asthma-Patienten und Pollenallergiker leiden unter den steigenden Temperaturen. Die DGP empfiehlt daher, Frühwarn- und Interventionssysteme zu erarbeiten und Lungenpatienten während der Sommermonate telemedizinisch zu betreuen.